Freelancer werden: Was bedeutet das genau?

Freelancer werden: Was bedeutet das genau?

Ich werde immer wieder gefragt, was es denn eigentlich genau bedeutet, Freelancer zu werden.

Im diesem Artikel zeige ich dir, wie das Arbeiten als Freelancer genau funktioniert und was es für Vor- und Nachteile für dich mit sich bringt. Außerdem erkläre ich dir, warum Unternehmen immer mehr mit Freelancern zusammenarbeiten und welche Vor- oder Nachteile für sie dabei entstehen. Dieser Blogbeitrag ist interessant für dich, wenn du dich damit beschäftigen möchtest, was die Unterschiede zwischen einem Freelancer und einem Angestellten sind. So kannst du entscheiden, ob auch du dich über kurz oder lang aus deiner Anstellung verabschieden möchtest, um lieber Freelancer zu werden.

 

Was ist ein Freelancer?

Ein Freelancer ist eine Arbeitskraft, die nicht in einem Unternehmen angestellt ist, sondern selbstständig Aufträge für verschiedene Auftraggeber ausführt. Freelancer kann man auch als freie Mitarbeiter bezeichnen, nicht aber automatisch als Freiberufler, da in Deutschland nur bestimmte Tätigkeiten als „freie Berufe“ definiert sind. Der Begriff Freelancer bezieht sich also auf die freie Mitarbeit im Gegensatz zum Angestelltenverhältnis in einem Unternehmen.

Als Freelancer oder freier Mitarbeiter bekommst du kein festes, monatliches Gehalt. Stattdessen stellst du Honorarrechnungen an deine Auftraggeber. Wichtig ist, dass es mehrere sind, denn du darfst nicht ausschließlich für ein Unternehmen arbeiten, da es sich sonst um eine Scheinselbstständigkeit handelt. Dein Honorar bestimmst du hierbei selbst und musst dabei bedenken, dass du nicht, wie ein Angestellter, über deinen Arbeitgeber sozialversichert bist. Das heißt, dein Honorar solltest du so berechnen, dass du damit alle nötigen Versicherungen und deine Lebenshaltungskosten abdecken kannst.

Warum du Freelancer werden solltest

Warum du Freelancer werden solltest

Du hast keine Lust mehr, den ganzen Tag im Büro zu sitzen und zu machen, was dein Chef dir sagt, egal ob du das für sinnvoll hältst oder nicht? Als Freelancer genießt du mehr Freiheiten als ein Angestellter, musst dich dafür aber auch um mehr Dinge selbst kümmern. Wie alles auf der Welt hat auch die Selbstständigkeit Pros und Contras, die es individuell abzuwägen gilt. Im Folgenden zeige ich dir ein paar Vor- und Nachteile, die du gegenüber einem Angestellten hast. Welche für dich persönlich überwiegen und ob das Freelancer werden letztendlich etwas für dich ist, kannst nur du selbst entscheiden.

 

Welche Vorteile hast du als Freelancer?

Als Freelancer hast du ein paar entscheidende Vorteile gegenüber Festangestellten. Welche das sind, verrate ich dir hier:

Freie Zeiteinteilung

Als Freelancer kannst du dir deine Arbeitszeit frei einteilen und musst nicht von 9 bis 18 Uhr im Büro sitzen. Du kannst stattdessen die Nacht zum Tag machen oder am Wochenende arbeiten – ganz wie es dir gerade am besten passt. Dies gilt auch für Zeiten, in denen du Urlaub machen möchtest. Du entscheidest selbst, ob du es dir erlauben kannst, frei zu machen. Nie wieder Urlaubsanträge! Deadlines musst du natürlich trotzdem einhalten.

Flexibler Arbeitsort

Du möchtest lieber unter Palmen arbeiten statt im stickigen Büro? Wenn deine Tätigkeit dir das ortsunabhängige Arbeiten erlaubt, kannst du von überall aus arbeiten, wo die äußeren Umstände passen. Wenn du zum Beispiel online arbeitest, brauchst du in jedem Fall eine gute Internetverbindung und einen Laptop. Du musst aber natürlich nicht ins Ausland gehen als Freelancer. Diese Art des Arbeitens ist auch etwas für dich, wenn du einfach im Home Office in Deutschland arbeiten möchtest. Das ist eben das Schöne an der Sache: Du kannst deinen Arbeitsort frei wählen und es spielt keine Rolle mehr, wo du mit deinem Laptop bist.

Du bestimmst dein Honorar selbst

Du legst deinen Stunden- oder Tagessatz oder deine Pauschalpreise selbst fest und der Kunde entscheidet, ob er dir den Auftrag zu deinen Bedingungen gibt oder nicht. Das heißt, dass niemand anderes deine Konditionen bestimmt und du nicht zu einem Hungerlohn arbeiten musst, wenn du das nicht möchtest.

Keine Gehaltsdeckelung

Im Angestelltenverhältnis ist nach oben hin meist irgendwann Schluss, wenn es ums Geld geht. Als Freelancer kannst du selbst bestimmen, wie viel du verdienst, indem du entsprechend mehr arbeitest oder dein Honorar erhöhst. So kannst du z. B. in einem Monat so richtig durchziehen und viel arbeiten und im nächsten Monat dafür vielleicht frei machen, da du sozusagen “vorgearbeitet” hast.

Mehrere Auftraggeber

Wenn dir ein Kunde mal nicht so passt, musst du nicht dauerhaft mit ihm zusammenarbeiten, sondern kannst nach abgeschlossenem Projekt die Zusammenarbeit beenden oder einschränken. Wenn dir dein Chef dagegen nicht so passt, ist es unter Umständen schwieriger, sich mal eben einen neuen zu suchen. Außerdem bist du finanziell nicht von einem einzigen Unternehmen abhängig, so wie es in einer Anstellung der Fall ist. Da hast du nämlich ein großes Problem, wenn du plötzlich gekündigt wirst. Als Freelancer bricht dir nur eine von mehreren Einkommensquellen weg, wenn ein Kunde die Zusammenarbeit mit dir beenden möchte. Du hast also sehr viel mehr Kontrolle über dein Einkommen, wenn du Freelancer wirst.

Du bist dein eigener Chef

Welchen Auftrag du annimmst, wie viel und wie lange du arbeitest und wann du Urlaub machst entscheidest du ganz allein. Die Zeiten, in denen du jemanden um Erlaubnis fragen musst, sind vorbei.

Freie Urlaubsplanung

Du musst nicht mehr um Urlaub betteln und hoffen, dass du genau dann frei bekommst, wenn du wegfahren möchtest. Das entscheidest du ganz alleine.

Freelancer werden: die Nachteile

Und welche Nachteile kommen auf dich als Freelancer zu?

Wo Vorteile sind, sind meistens auch Nachteile: Wenn du Freelancer werden willst, musst du dich auf die folgenden Nachteile gefasst machen:

Kein geregeltes Einkommen

Als Freelancer hast du kein festes, monatliches Einkommen, auf das du dich verlassen kannst. Das bringt ein gewisses Risiko und Unsicherheit mit sich. Bei schwankender Auftragslage können schon mal Existenzängste entstehen.

Keine Sozialversicherung über den Arbeitgeber

Als Selbstständiger bist du nicht, wie ein Angestellter, automatisch über deinen Arbeitgeber sozialversichert. Du musst dich um deine Versicherungen selbst kümmern und diese auch voll bezahlen. Vor allem die Krankenversicherung ist für Selbstständige in Deutschland sehr teuer. Falls du eh vor hast, ins Ausland zu gehen, kannst du dich jedoch durch eine Wohnsitzabmeldung von der deutschen Sozialversicherungspflicht befreien und in eine internationale Krankenversicherung wechseln, welche oft sehr viel günstiger ist. So habe ich es auch gemacht. So muss ich die sehr hohen deutschen Beiträge nicht zahlen.

Eigenverantwortung

Du trägst die Verantwortung für dein Handeln allein und musst dich selbst motivieren zu arbeiten, wenn dir kein Chef im Nacken sitzt. Wenn du faul auf der Haut sitzt, wird sich das früher oder später auf deinem Bankkonto bemerkbar machen.

Keine Struktur

Manchen Menschen tut ein geregelter Tagesablauf gut und sie arbeiten im gewohnten Umfeld am produktivsten. Wenn du dich ohne von außen vorgegebene Struktur verloren fühlst und Probleme hast, dich zu motivieren und deinen Tag selbst zu planen, solltest du dir überlegen, ob du wirklich Freelancer werden solltest und dies das Richtige für dich ist.

Kein geregelter Feierabend

Als Freelancer kann es schnell passieren, dass Beruf und Freizeit miteinander verschmelzen. Da du theoretisch jederzeit und überall arbeiten könntest, ist es manchmal schwierig, den Kopf auszuschalten und nicht an die Arbeit zu denken.

Warum solltest du Freelancer werden?

Warum Unternehmen Freelancer beschäftigen

Du fragst dich, warum ein Unternehmen dir als Freelancer einen Auftrag geben sollte, anstatt das Arbeitsaufkommen mit eigenen festen Mitarbeitern abzudecken? Diese Frage habe ich mir natürlich auch gestellt. Auch Unternehmen haben verschiedene Vor- oder Nachteile durch die Zusammenarbeit mit Freelancern. Welche das sind, erfährst du hier:

 

Welche Vorteile hat ein Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit Freelancern?

Viele Unternehmen arbeiten sehr gerne mit Freelancern zusammen und auch die Entwicklung der letzten Jahre hat gezeigt, dass mehr und mehr Unternehmen dazu übergehen, Aufgaben von Freelancern erledigen zu lassen, anstatt sich feste Mitarbeiter ans Bein zu binden. Folgende Punkte sprechen aus Unternehmenssicht für eine Zusammenarbeit mit Freelancern:

Flexibilität

Unternehmen geben bestimmt Projekte oder Aufträge gerne an freie Mitarbeiter ab, weil sie damit flexibel bleiben. Sie müssen niemanden dauerhaft fest anstellen und können die Zusammenarbeit jederzeit beenden. Sie gehen also keine langfristigen Verpflichtungen mit einem Freelancer ein, wohingegen ein fester Mitarbeiter oft einen Vertrag für mehrere Jahre bekommt.

Weniger Fixkosten

Für einen Freelancer muss das Unternehmen keine Sozialversicherungsabgaben, Urlaubsgeld und dergleichen zahlen. Wenn der Freelancer krank ist und mal ein paar Tage nicht arbeiten kann, entstehen dem Unternehmen in dieser Zeit keine Kosten. Einem festen Mitarbeiter muss das Unternehmen jedoch auch sein Gehalt weiter bezahlen, wenn er zu Hause bleibt und krank feiert. Für Freelancer muss das Unternehmen außerdem oft keinen Arbeitsplatz im Büro stellen und auch die Arbeitsmaterialien, wie z. B. teure Software oder ein Laptop, müssen nicht vom Unternehmen bezahlt werden. Auch Fortbildungskosten fallen für das Unternehmen nicht an, da ein Freelancer selbst in sich und sein Know-how investieren muss – und dazu gehört auch das selbstständige Besuchen von Fortbildungen.

Externer Einkauf von Expertenwissen

Wenn ein Unternehmen nur vorübergehend einen Experten auf einem Gebiet braucht, muss es einen Mitarbeiter nicht direkt fest anstellen, sondern kann stattdessen einen Freelancer genau so lange beschäftigen, wie es die Expertise benötigt.

Und welche Nachteile bringt es Unternehmen, wenn sie mit Freelancern arbeiten?

Manche Unternehmen arbeiten aus folgenden Gründen lieber mit Festangestellten:

Teurer

Ein Freelancer hat meist einen höheren Stundensatz als ein Angestellter, da er z. B. seine Versicherungen selbst zahlen und sein Honorar ganz anders kalkulieren muss. Wenn ein Unternehmen also weiß, dass es dauerhaft einen Mitarbeiter für eine bestimmte Tätigkeit oder für einen bestimmten Bereich braucht, dann ist es mit einem Festangestellten oft günstiger als mit einem Freelancer.

Keine Sicherheit

Da ein Freelancer selbst entscheiden kann, ob er einen Auftrag annehmen will oder nicht und auch mal ausgebucht sein kann, kann ein Unternehmen nicht immer mit ihm rechnen und es kann sein, dass es sich wieder nach einer neuen Fachkraft umsehen muss. Allerdings findet sich dann sicher schnell ein anderer Freelancer, der den Auftrag gerne ausführt.

 

Wie du siehst, hat es Vor- und Nachteile als Freelancer zu arbeiten. Ob es ein passendes Arbeitsmodell für dich ist, kommt darauf an, was dir in deinem Berufsleben wichtig ist. Legst du hohen Wert auf Sicherheit? Dann solltest du vielleicht lieber die Festanstellung wählen. Liebst du deine Freiheit, bist gerne dein eigener Chef und risikobereit? Dann könnte es genau das Richtige für dich sein, Freelancer zu werden.

Arbeitest du schon selbstständig als Freelancer? Fallen dir weitere Vor- oder Nachteile des Freelancings ein? Dann teile sie gerne mit uns in den Kommentaren!

 

 

 

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Diese 12 Eigenschaften brauchst du, um Freelancer zu werden

Diese 12 Eigenschaften brauchst du, um Freelancer zu werden

Du willst dich als Freelancer selbstständig machen, weißt aber nicht, ob du der Typ dafür bist? Das ist tatsächlich eine berechtigte Frage, die du vorher für dich beantworten solltest. Nicht jeder Mensch ist der geborene Freiberufler. Um selbstständig zu arbeiten, solltest du ein paar Charakterzüge besitzen, die es dir erleichtern, erfolgreich zu werden. Aber auch wenn dir diese nicht in die Wiege gelegt wurden, kannst du dir die ein oder andere Eigenschaft vielleicht noch aneignen. In diesem Beitrag zeige ich dir 12 Eigenschaften auf, die dir dein Freelancer-Leben enorm erleichtern werden.

Was musst du mitbringen, um ein erfolgreicher Freelancer zu werden?

Eine Selbstständigkeit hört sich erst mal toll an und die Unabhängigkeit und Freiheit klingt verlockend. Du solltest dir aber darüber bewusst sein, was sie mit sich bringt und dass einiges dazu gehört, als Freelancer zu arbeiten. Nicht jeder Mensch ist für die Selbstständigkeit gemacht. Wenn du freiberuflich arbeiten willst, solltest du wissen, was das genau für dich bedeutet und was du für Charaktereigenschaften brauchst, um erfolgreich zu sein. Wenn du dir nicht sicher bist, ob du der geborene Freelancer bist, stelle dir die folgenden Fragen:

Hast du ein hohes Maß an Selbstdisziplin?

Wenn du Freelancer werden willst, musst du dir darüber bewusst sein, dass es keinen Chef mehr gibt, der dir sagt, was du wann zu tun hast. Das hört sich zwar erst mal super an, bedeutet aber auch, dass du dich selbst um Kunden, Aufträge und alles drum herum kümmern musst. Das erfordert eine hohe Selbstdisziplin – nicht für jeden etwas.

Bist du ein strukturiertes Organisationstalent?

Um all deine Aufgaben abarbeiten zu können, musst du den Überblick behalten und wissen, wann was zu tun ist. Hast du alle To-Do´s im Blick? Denkst du an die Deadlines bei fünf verschiedenen Kunden? Gutes Zeitmanagement ist hier sehr wichtig, damit du dich nicht verzettelst. Außerdem musst du dich um alle Bereiche deines kleinen Unternehmens selbst kümmern. Es gibt also zum Beispiel niemand anderen, der den Papierkram für dich erledigt. Als Freelancer bist du eine “One (Wo)Man Show” und für alles selbst zuständig. Da musst du echt den Überblick behalten!

Freelancer werden mit Struktur und Planung

Bist du motiviert?

Morgens im Bett ist es so kuschelig und die neue Staffel deiner Lieblingsserie ist gerade viel spannender als die Arbeit? Dann hilft nur eine große Portion Eigenmotivation, um trotzdem etwas hinzubekommen. Wenn du dir nicht selbst in den Arsch trittst, tut es auch sonst keiner.

Bist du selbstbewusst?

Um dich als Freelancer vor Kunden gut verkaufen zu können, musst du selbstbewusst sein und deine Stärken kennen. Wenn du von dir und deinen Fähigkeiten überzeugt bist, werden es im Idealfall auch deine Kunden sein. Dazu gehört eine gehörige Portion Selbstbewusstsein – ohne diese wird es schwer, Kunden zu finden.

Bist du verantwortungsbewusst?

Als Freiberufler trägst du alleine die Verantwortung für dein Handeln – mit allen Konsequenzen. Das sollte dir klar sein und du musst bereit sein, diese Konsequenzen zu tragen. Wenn dir ein Fehler unterläuft, stehst du alleine dafür gerade. Und wenn du dir vier Wochen Urlaub gönnst, musst du wissen, wie sich das auf dein Bankkonto auswirkt.

Bist du geduldig?

Du wirst nicht von einem Tag auf den anderen mit Aufträgen bombardiert werden und es wird nicht von Anfang an alles rund laufen. Wenn du ein erfolgreicher Freelancer werden willst, brauchst du erst mal eine große Portion Geduld und Durchhaltevermögen. Und auch wenn es größtenteils gut läuft, wird es vermutlich immer mal wieder Durststrecken geben. Da heißt es dann: geduldig bleiben und nicht in Panik geraten. Kriegst du das hin?

Bist du offen und kommunikativ?

Du kannst der Beste in deinem Bereich sein, aber wenn es keiner mitbekommt, bringt dir das gar nichts. Daher musst du wissen, wie du dich und deine Dienstleistung überzeugend verkaufen kannst und aktiv Kunden ansprechen. Networking, Kundenkontakt und Akquise sind wichtige Aspekte, die dir zu Aufträgen und dauerhaftem Erfolg verhelfen.

Sei kommunikativ, wenn du Freelancer werden willst!

Bist du lösungsorientiert?

Als Selbstständiger wirst du sehr oft vor Herausforderungen stehen, die es zu bewältigen gilt. Wenn du jetzt den Kopf in den Sand steckst, gibt es niemand anderen, der die Lösung für dich findet. Da hilft nur anpacken und gezielt nach einer Lösung suchen.

Bist du flexibel?

Auch wenn du dir als Freelancer theoretisch deine Zeit selbst einteilen kannst, kann es dazu kommen, dass du eine Extraschicht einschieben musst. Wenn dein Kunde einen Änderungswunsch hat oder du dich verkalkuliert hast und die Deadline naht, kann es schon mal sein, dass du nicht wie geplant Feierabend machen kannst. Bist du bereit, auch mal eine Nachtschicht einzulegen oder das Wochenende durchzumachen, wenn die Hütte brennt?

Bist du realistisch?

Suche dir eine Dienstleistung, die auch wirklich gebraucht wird. Wenn du dich mit einer Tätigkeit selbstständig machst, die kein Mensch braucht, bekommst du keine Aufträge und verdienst logischerweise kein Geld. Kalkuliere außerdem genau, wie hoch dein Stundensatz sein muss und wie viele Aufträge du brauchst, um davon leben zu können. Wenn dein Honorar so niedrig ist, dass du 15 Stunden pro Tag arbeiten müsstest, wird das auf Dauer nicht funktionieren.

Bist du zuverlässig und gewissenhaft?

Deine Kunden verlassen sich auf dich. Darum ist Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit das A und O in deiner Selbstständigkeit. Dein Auftraggeber soll ja zufrieden sein, dich mit weiteren Aufträgen versorgen und dich im Idealfall sogar weiterempfehlen.

Bist du risikobereit?

Als Freiberufler gehst du ein gewisses Risiko ein. Wenn deine Selbstständigkeit doch nicht so gut läuft, wie du es dir erhoffst und die Aufträge ausbleiben, hast du kein Einkommen. Während du krank im Bett liegst und nicht arbeiten kannst, verdienst du auch kein Geld. Wenn du Freelancer werden willst, musst du dich auf das Risiko, (vorübergehend) kein Geld zu verdienen, gefasst machen und bereit sein, es einzugehen.

Erfüllst du die Voraussetzungen, um Freelancer zu werden?

Du siehst, es gehört einiges dazu, sich selbstständig zu machen und es ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Wenn du ein paar der oben aufgeführten Fragen mit Nein beantworten musstest, ist das kein Grund zur Panik! Das heißt nicht, dass du gänzlich ungeeignet dafür bist, Freelancer zu werden.

Manche Eigenschaften kannst du dir antrainieren oder sie entwickeln sich im richtigen Umfeld sowieso von selbst. Wenn du einen Job hast, der dir absolut keinen Spaß macht, ist es kein Wunder, dass du unmotiviert bist und morgens lieber im Bett bleibst. Wenn du aber etwas findest, das du gerne machst, kommt die nötige Motivation und Eigeninitiative vielleicht ganz von selbst.

Arbeiten kann Spaß machen

Außerdem macht es einen riesigen Unterschied, ob du für deinen Chef oder für dich selbst arbeitest. Wenn du weißt, dass dein Kontostand maßgeblich von deiner Eigeninitiative abhängt, kommst du vielleicht eher in die Puschen. Wenn du als Freelancer arbeiten willst, solltest du dir außerdem eine Tätigkeit suchen, die dir Spaß macht. Dann kommt die Motivation von alleine. Oft ruhen wir uns auch unbewusst auf Kollegen und deren Fähigkeiten aus. Wenn wir dann aber etwas tun müssen, weil kein anderer da ist, stellen wir fest, dass wir es eigentlich auch selbst ganz gut hinkriegen.

Einige der oben genannten Dinge kannst du dir also bewusst aneignen oder sie entwickeln sich von selbst, wenn du sie brauchst. Wenn der Schmerz erst mal groß genug ist, du es gar nicht mehr im Angestelltenjob aushältst und du unbedingt Freelancer werden willst, wirst du vermutlich auf einmal eine ungeahnte Disziplin an den Tag legen.

Wenn du allerdings restlos alle Fragen mit Nein beantwortet hast, solltest du dir noch einmal überlegen, ob eine Selbstständigkeit wirklich der richtige Schritt für dich ist. Viele Menschen fühlen sich in einem Angestelltenverhältnis einfach wohler und sicherer. Sie können besser schlafen, wenn sie wissen, dass monatlich zuverlässig Geld auf ihr Konto fließt und sie nicht die ganze Verantwortung tragen. Und das ist vollkommen in Ordnung. Keiner sollte sich in eine Form pressen, in die er eigentlich nicht passt.

Arbeitest du schon als Freelancer? Welche Charaktereigenschaften haben dir geholfen, deine Selbstständigkeit aufzubauen? Was denkst du, braucht man noch, um erfolgreich selbstständig zu sein? Ich freue mich auf den Austausch mit dir in den Kommentaren!

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Ist das Arbeiten in einem Coworking Space etwas für dich?

Ist das Arbeiten in einem Coworking Space etwas für dich?

Bist du bereits dein eigener Chef oder denkst zumindest darüber nach, in Zukunft ortsunabhängig zu arbeiten? Fragst du dich, ob es etwas für dich sein könnte, in einem Coworking Space zu arbeiten oder was das überhaupt genau ist? Möchtest du wissen, welche Vorteile ein solches Shared Office mit sich bringt und was dagegen spricht?

Im folgenden Beitrag erkläre ich dir, was hinter dem Begriff Coworking Space überhaupt steckt und zeige dir einige Vor- und Nachteile auf, um dir einen ersten Eindruck zu verleihen. Danach kannst du für dich entscheiden, ob das nach einem geeigneten Arbeitsplatz für dich klingt oder eher nicht.

Was sind Coworking Spaces und wer kann sie nutzen?

Ein Coworking Space bietet dir einen zeitlich flexiblen Arbeitsraum, an dem du auf andere Selbstständige treffen kannst. Meist sind Coworking Spaces in größere, offene Arbeitsflächen und kleinere Separees aufgeteilt, in die du dich stunden-, tage-, oder monatsweise einmieten kannst. Außer der üblichen Büro-Infrastruktur mit Internet, Drucker und Scanner bieten viele dieser Bürogemeinschaften auch Workshops und Seminare zur Weiterbildung und zum Networking an. Oft gibt es auch ein Café, eine Küche oder einen Loungebereich, in dem du mit Gleichgesinnten über neue Projektideen oder über Gott und die Welt plaudern kannst.

Bist du der Typ für ein Coworking Space?

Falls du dich fragst, ob das Arbeiten in einem Coworking Space etwas für dich sein könnte und ob es mit deiner Arbeitsweise kompatibel ist, kann ich dir eine Sache vorweg sagen: Es hängt ganz von dir selbst ab und ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. 

Ob du in einem Coworking Space arbeiten kannst und möchtest, kommt unter anderem darauf an, wie und an was du gerade arbeitest und was du für eine Atmosphäre benötigst, um dich konzentrieren zu können. Bringst du nur etwas zustande, wenn absolute Ruhe herrscht und sitzt daher lieber alleine im stillen Kämmerlein? Oder schmeißt du dich gerne ins kreative Getümmel und netzwerkst, was das Zeug hält? Wie so ziemlich alles im Leben haben auch Coworking Spaces Vor- und Nachteile. Im Folgenden liste ich dir ein paar davon auf, damit du dir einen Überblick verschaffen und entscheiden kannst, ob diese Form des Arbeitens für dich geeignet ist.

Welche Vorteile bietet dir das Arbeiten in einem Coworking Space?

Du möchtest wissen, was es dir bringt, in ein Coworking Space zu gehen und dort an deinen Kundenaufträgen und Projekten zu arbeiten? Du fragst dich, wo der Unterschied zum Home Office liegt? Es gibt eine ganze Reihe an Punkten, die dafür sprechen, zumindest hin und wieder eins dieser Spaces zu besuchen.

Erste Anlaufstelle

Stell dir vor, du arbeitest als digitaler Nomade und kommst an einen neuen Ort, an dem du dich noch nicht auskennst. Am nächsten Tag hast du ein wichtiges Kundentelefonat und weißt nicht, wie zuverlässig die Internetverbindung in deiner Unterkunft oder im Café nebenan ist. Dann ist ein Coworking Space der richtige Ort für dich. Hier kannst du von gutem Internet und idealen Bedingungen für deinen Call ausgehen. Die meisten Coworking Spaces verfügen nämlich auch über kleine abgeteilte Räume, die zum Skypen da sind.

Arbeiten in einem Coworking Space 

Arbeiten in einem Coworking Space

Gemeinschaft

Du bist nicht gerne alleine und liebst es, unter Menschen zu sein? Dann ist ein Coworking Space eventuell genau das Richtige für dich. Hier triffst du auf Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen und zu Mittag essen kannst. Vielleicht bist du neu in der Stadt und würdest gerne Leute kennenlernen? Dann triffst du hier sicher auf Menschen, denen es ähnlich geht.

Skill Sharing

Du kannst super texten, aber hast keine Ahnung, wie man eine Website baut? Vielleicht triffst du hier jemanden, der dir eine Website erstellt, während du ihm im Gegenzug ein paar Texte für seine schreibst? Frei nach dem Motto “eine Hand wäscht die andere” könnt ihr euch gegenseitig unter die Arme greifen und von den Skills des Anderen profitieren und dazulernen.

Netzwerk

Du kannst deine Expertise aber natürlich auch direkt in Form einer Dienstleistung anbieten. Wenn du mitbekommst, dass jemand dringend Content für seine Seite braucht, gewinnst du vielleicht deinen nächsten Kunden dazu, der dich im Idealfall in der Community weiterempfiehlt.

Business Partner

Vielleicht hast du auch eine grandiose Business-Idee, die du alleine nicht umsetzen willst und für die du auf der Suche nach einem Business Partner bist?  Im Idealfall lernst du in einem Coworking Space Leute kennen, mit denen du dich zusammentun und gemeinsame Sache machen kannst. Oder ihr inspiriert euch gegenseitig und habt plötzlich eine ganz neue Projektidee, die ihr ins Leben rufen wollt.

Arbeitsatmosphäre

Aber auch, wenn du nicht so der kommunikative Typ bist und alleine am besten zurechtkommst, bist du in einem Coworking Space willkommen. Du kannst dich vom allgemeinen Arbeitsflow anstecken lassen und trotzdem still vor dich hinwerkeln. So oder so bist du in Gesellschaft und sitzt nicht alleine zu Hause und landest am Ende bei lustigen Katzenvideos, statt produktiv zu arbeiten.

Infrastruktur

Ein weiteres großes Plus ist die Nutzung von Geräten wie Druckern, Kopierern oder Scannern. Welcher digitale Nomade reist schon mit Equipment wie diesem durch die Welt? Wenn du öfter etwas drucken oder scannen musst, sind Coworking Spaces Gold wert.

Connecte dich im Coworking Space! 

Connecte dich im Coworking Space!

WIFI

Ebenso Gold wert ist eine Highspeed-Internetverbindung. Meistens sind die Büros mit sehr schnellem und zuverlässigem WIFI ausgestattet, sodass du ohne Unterbrechungen Skypen oder ein Webinar abhalten kannst.

International

Gerade für digitale Nomaden ist es besonders praktisch, dass es Coworking Spaces mittlerweile an den tollsten Orten der Welt gibt. So ist es vollkommen egal, ob du gerade in Vietnam, Thailand, Brasilien, auf Bali oder in Berlin bist: Überall hast du die ideale Infrastruktur, um deine Kunden zuverlässig zu betreuen.

Klimaanlage

In tropischen Gefilden ist es nicht zu unterschätzen, dass es schwierig sein kann, sich bei schwülen 30 Grad zu konzentrieren. Daher ist es super, dass die meisten Coworking Spaces klimatisiert sind und somit für ein angenehmes Arbeitsklima sorgen.

Verpflegung

Ein weiterer Vorteil ist, dass meist ein Café integriert ist. Das heißt, du musst dich nicht selbst um deine tägliche Dosis Koffein kümmern, sondern bestellst dir einfach deinen dritten Café Latte und arbeitest konzentriert weiter. Alternativ gibt es oft eine Küche, in der du dich selbst versorgen kannst.

Was spricht dagegen, in einem Coworking Space zu arbeiten?

Du fragst dich, wo der Haken an der Sache ist? Wo Licht ist, ist ja bekanntlich auch Schatten und daher sprechen unter Umständen auch einige Punkte gegen das Arbeiten in Shared Offices. Ob diese für dich zutreffen, siehst du hier:

Lautstärke

Du kannst dich nur konzentrieren, wenn es mucksmäuschenstill ist? Dann wird es hier eventuell schwierig für dich. Denn an Orten, an denen Menschen aufeinander treffen, herrscht immer ein gewisser Geräuschpegel. Wenn du jedoch die restlichen Vorteile des gemeinschaftlichen Arbeitens nutzen möchtest, gibt es es auch hierfür Lösungen wie Ohrstöpsel, Noise-Cancelling-Kopfhörer oder das separate Büro.

Umfeld aus Gleichgesinnten im Coworking Space 

Umfeld aus Gleichgesinnten im Coworking Space

Privatsphäre

Da du inmitten der anderen Arbeitenden sitzt, kann es mal schwierig werden, zu telefonieren, da du die anderen nicht stören willst. Oft gibt es hierfür aber wie bereits gesagt eigene “Telefonzellen”, in die du dich für die Dauer des Gesprächs zurückziehen kannst. Je nachdem, woran du arbeitest, kann es auch störend sein, nicht immer am selben Platz zu sitzen. Wenn du zum Beispiel das kreative Chaos liebst und dich gerne mit deinen Arbeitsmaterialien ausbreitest, kannst du deine Sachen hier nicht einfach liegen lassen, um am nächsten Tag daran weiterzuarbeiten.

Verpflegung

Ein Nachteil von Coworking Spaces kann sein, dass du dir unter Umständen nicht, wie zu Hause dein eigenes Süppchen kochen kannst, sondern darauf angewiesen bist, was dort angeboten wird. Manchmal gibt es jedoch auch eine Küche, in der du dich selbst versorgen kannst.  

Kosten

Der wahrscheinlich größte Nachteil ist, dass Coworking Spaces natürlich nicht kostenlos sind. Es gibt verschiedene Preismodelle. Meistens gibt es verschiedene Mitgliedschaften zur Auswahl, wie z. B. Stunden-, Tages-, Monats- oder Jahrespässe. Der Preis ist abhängig davon, ob du dauerhaft einen festen Arbeitsplatz buchst oder ob du spontan nur für ein paar Stunden die Annehmlichkeiten eines Büros nutzen möchtest.

 

Zusammenfassend kann man sagen, dass Coworking Spaces definitiv eine ganze Reihe Vor- aber eben auch ein paar Nachteile mit sich bringen. Jeder muss letztendlich für sich entscheiden, ob diese mit dem eigenen Arbeitsstil vereinbar sind oder nicht. Wie in vielen Bereichen des Lebens gilt auch hier: Probieren geht über Studieren. Und da die meisten Mitgliedschaftsmodelle flexibel sind, kannst du jeden Tag aufs Neue entscheiden, ob dir gerade nach Gesellschaft und Networken oder doch eher nach Jogginghose und Katzenvideos ist.

Hast du schon mal in einem Coworking Space gearbeitet und hast wertvolle Tipps und Tricks für Shared-Office-Neulinge? Fallen dir weitere Vor- oder Nachteile ein, die ich hier vergessen habe? Oder hast du sogar ein Lieblings-Workspace? Dann ab damit in die Kommentare!

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Freelancer werden: 5 Hürden und wie du sie aus dem Weg räumst

Freelancer werden: 5 Hürden und wie du sie aus dem Weg räumst

Dein eigener Chef sein, die Arbeitsumgebung selbst wählen, nur noch mit deinen Wunschkunden zusammenarbeiten – hört sich das toll an? Dann habe ich die perfekte Lösung für dich: Werde Freelancer!

Doch wenn schon allein dieser Satz bei dir das Kopfkino anstößt und die vielen Sorgen die eben noch so schön ausgemalte Zukunft trüben, dann ist dieser Beitrag wie für dich gemacht. Zusammen sehen wir uns die häufigsten fünf Hürden an, die dich davon abhalten, Freelancer zu werden. Gleichzeitig gebe ich dir auch zu jedem vermeintlichen Hindernis den ein oder anderen Tipp mit auf den Weg, wie du diese Sorgen ausblenden und als Freelancer durchstarten kannst.

Du willst Freelancer werden, aber dich plagen Existenzängste?

Existenzängste hat wirklich jeder – egal, ob gerade erst am Beginn der Selbstständigkeit oder schon jahrelang erfolgreich. Vor allem in Deutschland wird das Wort “Sicherheit” ganz großgeschrieben: Pflegeversicherung, Autoversicherung, Reisegepäckversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Hochzeitsrücktrittsversicherung (kein Scherz, gibt es wirklich!) – es gibt fast nichts, gegen das wir uns nicht absichern können.

Möchtest Du also die ersten Schritte in Richtung selbstbestimmtes Arbeiten wagen und Freelancer werden, sind schlaflose Nächte vorprogrammiert.

Doch gerade diese Versicherungswut hierzulande ist gleichzeitig auch das sichere Netz, das dich auffängt, sollte doch etwas schief gehen. Denn Arbeitslosengeld und Co. garantieren dir, dass du nicht direkt auf der Straße landest, solltest du wirklich scheitern.

Was gegen Existenzängste hilft? Sei ehrlich und ganz konkret mit dir selbst. Schnappe dir Stift und Papier (oder Notebook und Tastatur 😉 ) und schreibe in aller Ausführlichkeit auf, was dir wirklich im schlimmsten Falle passieren kann. Schnell wirst du merken: Wenn nichts klappt, dann schreibst du Bewerbungen und gehst zurück in einen 9-to-5-Job. Zumindest vorerst.

Und ein zweiter Tipp: Wenn du dir dein Worst-Case-Szenario schön düster ausgemalt hast, beschreibst du auf einem zweiten Blatt deinen Best Case. Und das hängst du dir am besten neben deinen Spiegel und liest es dir beim Zähne putzen jeden Tag zweimal durch. Eine bessere Motivation, um Freelancer zu werden, wirst du kaum finden!

Plagen dich noch mehr Existenzängste und hindern dich daran, Freelancer zu werden? Dann schaue in meinen ausführlichen Artikel dazu, denn dort findest du noch viele weitere Tipps, wie du diese fiese Stimme in deinem Kopf zum Schweigen bringst.

Dein hoher Lebensstandard durchkreuzt deine Pläne, Freelancer zu werden?

Das neue Auto, die schicke Wohnung in der Innenstadt, jedes Jahr mindestens zweimal in den Urlaub fahren. Kommt dir vielleicht bekannt vor? Verständlich, denn Werbung und Bekanntenkreis suggerieren uns oft, dass wir dieses oder jenes unbedingt brauchen. Und selten hinterfragen wir das.

Doch willst du Freelancer werden, ist jetzt der Augenblick der Wahrheit gekommen: Brauchst du das alles wirklich?

Willst du Freelancer werden, musst du vielleicht deinen Lebensstandard anpassen.

Immer stärker kristallisiert sich ein Gegentrend zu unserem Konsumverhalten heraus. Du bist sicher schon über das Wort “Minimalismus” und die unzähligen Artikel dazu gestolpert. Der Ruf nach Minimalismus herrscht nicht, weil wir uns nichts leisten können, sondern weil wir uns eigentlich alles leisten können – und dabei gar nicht mehr wissen, was wir wirklich wollen und was wir nur glauben zu wollen.

Auch ich kann davon ein Lied singen: Bevor ich mich als Freelancer selbstständig gemacht habe und dafür ins Ausland gegangen bin, war großes Aussortieren angesagt. Zu Beginn konnte ich mich nur schwer von meinen Habseligkeiten trennen, doch mit jedem Gegenstand, den ich verkauft, verschenkt oder auch einfach weggeworfen habe, wurde es leichter.

Und einige Monate später habe ich überrascht festgestellt, dass ich überhaupt nichts vermisse!

Möchtest du also Freelancer werden und musst daher deinen Lebensstandard etwas anpassen, kann ich dir folgende Schritte empfehlen:

Schritt 1: Bestandsaufnahme

Reserviere dir ein bis zwei Abende in der Woche für eine Bestandsaufnahme und schaue kritisch in deine Schränke, Schubladen und Kommoden. Und frage dich bei all den schönen Dingen, die du findest: Brauche ich das wirklich oder habe ich es schon jahrelang nicht mehr vermisst?

Schritt 2: Sei nicht zu streng

Du musst dich nicht von allen Sachen trennen, nur weil du sie eine Weile nicht mehr benutzt oder an sie gedacht hast. Manche Dinge haben ideellen Wert für dich, sind Erinnerungsstücke oder du willst sie einfach haben. Dann behalte sie. Zunächst. Alles andere sollte auf Ebay oder anderen Verkaufsplattformen ein neues Zuhause suchen.

Wichtige Anschaffungen, wenn du Freelancer werden willst.

Schritt 3: Höre auf mit den falschen Versprechen

Vor allem bei Klamotten haben viele die gleiche Schwäche: „Die Jeans/der Rock/die Bluse war super, da passe ich sicher noch mal rein!“ Und vier Jahre später kramst du aus der letzten Ecke deines Kleiderschrankes Sachen hervor, die du sicher nicht mehr anziehst, selbst falls du wieder hineinpasst.

Also spare dir den Platz und sei ehrlich zu dir selbst. Weg mit dem alten Zeug!

Schritt 4: Sei kritisch bei neuen Anschaffungen

Wenn du Freelancer werden willst, wirst du zwangsläufig in einige Dinge investieren müssen. Trotzdem sollten vor jedem Einkauf deine neuen Warnlämpchen leuchten und die Frage auftauchen: Wofür brauche ich das und habe ich das nicht vielleicht sogar schon?

Ein kleiner Tipp: Vor jeder neuen Anschaffung müssen zwei alte Sachen weichen. Klappt hervorragend!

Gerade am Anfang deiner Freelancer-Karriere wirst du mit deinem Geld haushalten müssen. Schreibe dir daher alle deine Ausgaben sorgfältig auf. Damit erkennst du schon nach kurzer Zeit, wie sich dein Geld verteilt und wo du eventuell noch weiter einsparen kannst.

Kurz und knapp habe ich noch ein paar zusätzliche Spartipps für dich, wenn du Freelancer werden willst:

  • Kaffee to go kannst du dir einfach selbst machen. Thermobecher, Kaffeemaschine, fertig!
  • Koche abends etwas mehr und nimm es am nächsten Tag als Mittagessen mit. Spart Geld und du kannst dich gesund ernähren.
  • Plane dein Essen für die Woche und kaufe nur einmal ein. Du musst nicht jeden Abend planlos durch den Supermarkt wandern und dann aus Mangel an Ideen zum teuren Fertiggericht greifen.
  • Belohne dich – entweder für fleißiges Arbeiten oder auch für fleißiges Sparen. Dann darf es auch mal der Restaurantbesuch oder der Cocktail am Abend sein.

Wenn du weitere Tipps zum Thema Minimalismus brauchst, schau mal in meinem anderen Beitrag dazu vorbei.

Du kannst kein Freelancer werden, weil dich die Kritik aus deinem Umfeld bremst?

Familie und Freunde machen einen sehr großen Teil deiner Persönlichkeit aus. Unseren Liebsten vertrauen wir, erzählen alles und verlassen uns auf ihre Meinung.

Daher tut nichts mehr weh oder verunsichert dich, als wenn dir nahestehende Personen nicht wirklich zutrauen, dass du Freelancer werden kannst. Oft laden sie damit aber nur ihre eigenen Sorgen bei dir ab.

Mit dieser Kritik wirst du nur dann wirklich gut fertig, wenn dein Mindset stimmt und du dir völlig sicher bist, dass du als Freelancer selbstständig arbeiten willst. Daher rate ich dir: Falle nicht beim ersten Gedanken an selbstbestimmte Arbeit direkt mit der Tür ins Haus.

Werde dir zunächst selbst klar, wo dein Weg hinführen soll und wie die konkreten Schritte dafür aussehen. Brauchst du dabei Unterstützung, suche dir in Foren und Gruppen Gleichgesinnte, die einen ähnlichen Weg wie du gehen, auch Freelancer werden wollen und die ähnliche Sorgen und Fragen haben.

Sind deine Pläne vorerst fix und du bist immer noch überzeugt, dass du Freelancer werden willst, dann wirst du der Kritik von Familie und Freunden ruhig entgegentreten können und sicher auf alle Fragen, die sie haben, die richtige Antwort wissen.

Besonders wichtig ist, dass du ruhig bleibst, auch wenn dein Gegenüber vielleicht nicht direkt Verständnis für dich zeigt. Hast du Rückendeckung von guten Freunden oder Geschwistern, dann bitte sie zu solchen Gesprächen dazu. Zu zweit ist man bekanntlich weniger allein.

Und falls du doch den einen Miesepeter in deinem Umfeld hast, den du gar nicht von deinen Plänen, als Freelancer zu arbeiten, überzeugen kannst, dann solltest du den Kontakt – zumindest in deiner Anfangszeit – reduzieren oder das Thema Freelancer werden außen vorlassen.

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Du möchtest Freelancer werden, aber dir fehlen die richtigen Skills?

Vielleicht denkst du, du kannst nicht als Freelancer durchstarten, weil du “nichts kannst”? Dann muss ich an dieser Stelle vehement sagen: Das stimmt einfach nicht!

Es stimmt vielleicht, dass diejenigen, die gerne reden, schreiben, kreieren und einen Background aus Medien, Informatik oder Marketing haben, schneller Dienstleistungen identifizieren können, die sie anbieten wollen. Aber es gibt unzählige Wege, wie du auch ohne dieses Wissen Freelancer werden kannst. Dafür musst du zunächst deine Stärken finden. Und das herauszufinden ist manchmal gar nicht so einfach.

An dieser Stelle greifst du wieder zu Papier/Stift oder PC/Tastatur und schreibst alles auf, was du gut kannst und was dir Spaß macht: guten Kaffee kochen, deinen Freunden zuhören, Ordnung schaffen, telefonieren, reden, schreiben, malen, basteln – wirklich alles und zwar so spezifisch wie möglich.

Dann solltest du deine Freunde und deine Familie ins Boot holen: Was denken sie über deine Stärken? In welchen Bereichen bitten sie dich um Hilfe?

Solltest du nach diesen Schritten noch keine erste Idee haben, was du als Freelancer anbieten kannst, gibt es im Internet unzählige Artikel, Foren, Gruppen und Blogs, die voll sind mit Inspiration. Also verzichte auf Netflix und surfe stattdessen ausgiebig durchs Netz.

Du wirst sicher nicht von heute auf morgen die eine Berufung finden, aber keiner verlangt, dass du ab morgen Freelancer werden sollst.

Gib dir Zeit, dich selbst besser kennen zu lernen und vergiss eine Tatsache nicht: Es war noch nie einfacher, neue Skills zu lernen und auch ohne Diplom an der Wand selbstständig zu arbeiten.

Freelancer werden kann dich überfordern: Wo fängst du an?

Die richtige Nische finden, dich beim Finanzamt anmelden, eine Webseite gestalten, erste Kunden gewinnen, die Social-Media-Kanäle täglich bespielen, weiterbilden und ab und zu essen und schlafen.

Ich gebe zu: Gerade am Anfang kann dich die Selbstständigkeit überfordern. Vor lauter Tipps, Coachings und Artikeln, die dir sagen, was du als Freelancer alles unbedingt direkt erledigen solltest, bist du so überfordert, dass der langweilige 9-to-5-Job plötzlich wieder ganz attraktiv erscheint.

Geht es dir genauso, dann kannst Du dir eine Sache direkt groß in deinen Kalender schreiben: Du musst nicht alles sofort und vor allem richtig machen. Die Lösung: Mache alles Step by Step.

Step by Step Freelancer werden

Mache dir einen Plan. Ganz oben steht, was du in Zukunft – vielleicht in einem Jahr – erreichen willst. Darunter kommen alle kleinen Bestandteile, die du dafür brauchst: Webseite, Gewerbeanmeldung, Kundenakquise, Netzwerk, Weiterbildung und so weiter.

Diese einzelnen Punkte brichst du wieder in kleine Action Steps herunter. Wichtig ist dabei, dass du ehrlich zu dir selbst bleibst und dir immer wieder die Frage stellst: Kann ich das alleine erledigen oder brauche ich dafür externe Hilfe? Wenn ja, habe ich jemanden in meinem direkten Umfeld, der mir dabei helfen kann?

Hast du erst einmal alle To-Dos aufgelistet, kannst du ganz in Ruhe entscheiden, welche Schritte du in welcher Reihenfolge angehen willst. Und du wirst schnell merken: Sobald du alle Ideen zu Papier gebracht hast, ist dein Kopf wunderbar leer, um sich in Ruhe mit der bevorstehenden Aufgabe zu beschäftigen.

Entscheidest du dich dazu, Freelancer zu werden, steht dir – wie du unschwer erkennen kannst – eine spannende Zeit bevor. Du wirst Höhen und Tiefen erleben, dich über Erfolge freuen und an Manchem scheitern. Doch keine dieser Hürden ist hoch genug, um dich an deiner Selbstständigkeit zu hindern.

Daher rate ich dir: Wage es! Und an den ganz düsteren Tagen, liest du dir beim Zähne putzen dein Best-Case-Szenario eben dreimal durch.

Brauchst du weitere Unterstützung bei deinem Start als Freelancer? In meinem sechswöchigen Coaching-Programm zeige ich dir detailliert jeden einzelnen Schritt, den du gehen musst, um als Freelancer erfolgreich zu werden. Du musst nur noch meinen Fahrplan nehmen und ihn abarbeiten. Das ganze Thema Selbstständigkeit ist kein Hexenwerk – wenn du genau weißt, wie du vorgehen musst. Nähere Infos zum Programm findest du hier.

Kennst du weitere Hürden, die dich daran hindern, Freelancer zu werden? Oder hast du sie schon überwunden und Tipps, wie das am besten klappt? Ich freue mich auf deine Geschichte in den Kommentaren.

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Die beste Haftpflichtversicherung für digitale Nomaden: die Haftpflicht Helden

Die beste Haftpflichtversicherung für digitale Nomaden: die Haftpflicht Helden

Immer wieder werde ich gefragt, welche Versicherungen man als digitaler Nomade denn eigentlich so braucht und ob ich Empfehlungen für Versicherungsanbieter habe. Natürlich ist das Thema etwas komplex und vom Einzelfall abhängig. Ich bin auch kein Versicherungsberater, der alle möglichen Angebote auf dem Markt kennt. Ich kann dir jedoch verraten, wie ich die Versicherungsthematik für mich gelöst habe.

Ganz ehrlich: Ich bin kein großer Fan von Versicherungen und bin der Meinung, dass wir gerade in Deutschland dazu erzogen werden, Versicherungen für alle möglichen Eventualitäten abzuschließen. Ich selbst habe daher nicht besonders viele Versicherungen. Was ich jedoch jedem empfehlen kann, ist, eine Haftpflichtversicherung abzuschließen. Für bereits einen geringen Jahresbeitrag ist man so abgesichert und im Schadensfall auf der sicheren Seite. Doch welche Versicherung ist die richtige für Leute, die sich die meiste Zeit des Jahres im Ausland aufhalten und vielleicht sogar gar keinen Wohnsitz mehr in Deutschland haben – so wie ich?

Ich habe meine Haftpflichtversicherung bei den Haftpflicht Helden abgeschlossen. Da ich sehr zufrieden bin, möchte ich dir gerne in diesem Beitrag die Vorzüge dieser Versicherung nennen. Aber eins nach dem anderen.

Wer braucht eine Haftpflichtversicherung?

Stell dir vor, du verlierst deinen Haustürschlüssel und die gesamte Schließanlage muss ausgetauscht werden. Das kann richtig ins Geld gehen. Oder du läufst auf den Fahrradweg, ein Radfahrer muss dir ausweichen und… das wollen wir uns jetzt mal nicht weiter ausmalen, aber auch hier haftest du ohne Versicherung mit deinem Privatvermögen und musst richtig blechen. Vor allem bei Personenschäden kann das bis in die Millionenbeträge gehen.

Ich bin wie gesagt keine Versicherungsmaklerin und auch kein Fan von Überversicherung, aber eines weiß ich: Eine Haftpflichtversicherung sollte jeder digitale Nomade haben. Wie schnell hat man aus Versehen den Kaffee über das neue MacBook des Tischnachbarn gekippt? Eine Haftpflichtversicherung gehört zu den wenigen wichtigen Versicherungen, die jeder haben sollte – auch im Ausland. Eine Police schützt vor Schadenersatzansprüchen, die im schlimmsten Fall deine Existenz bedrohen und gehört somit zur Grundausstattung. Auch als digitaler Nomade bist du vor solchen Situationen nicht gefeit und solltest für den Fall der Fälle entsprechend abgesichert sein.

Haftpflichtversicherung hilft bei Handyschaden

Haftpflichtversicherung hilft bei Handyschaden

Welche Haftpflichtversicherung ist für digitale Nomaden ideal?

Als digitale Nomadin bin ich zwar abenteuerlich, aber nicht leichtsinnig und daher will ich mich gegen gewisse Dinge versichern. Aber nicht alle deutschen Versicherungen greifen automatisch auch im Ausland. Kläre daher unbedingt, ob deine aktuelle Versicherung Schäden über die Bundesgrenze hinaus abdeckt.

Außerdem kann es sein, dass deine Versicherung dir nur dient, solange du in Deutschland einen Wohnsitz hast – so war es nämlich bei mir. Mit Wohnsitzabmeldung musste ich mir somit einen neuen Versicherer suchen.

Außerdem wichtig für digitale Nomaden sind Haftpflichtversicherungen, die ohne Papierkram auskommen und eine unkomplizierte Abwicklung eines Schadensfalls – auch vom Ausland aus – anbieten.

Warum ich dir die Haftpflicht Helden empfehlen kann

Ich habe gute Erfahrung mit der Haftpflichtversicherung der Haftpflicht Helden* gemacht. Daher möchte ich dir hier ein wenig mehr zu diesem Anbieter erzählen und dir die Punkte nennen, warum ich sie empfehle.

Verständlich

Versicherungen sind manchmal schwer zu durchschauen, die Klauseln sind als Nichtjurist fast nicht zu verstehen und das Kleingedruckte verheißt nichts Gutes. Das ist bei den Haftpflicht Helden* anders: Die Website ist ansprechend und übersichtlich gestaltet und leicht verständlich ohne verwirrendes Versicherungsblabla. Das schreiben sie sich auch selbst auf die Fahne: “Wir setzen auf Qualität, überzeugen durch Einfachheit und kommunizieren verständlich auf Augenhöhe.”

Gültig im Ausland

Der wohl wichtigste Punkt für digitale Nomaden ist, dass die Versicherung im Ausland greift. Wo auf der Welt du die Kamera deiner Freundin fallen lässt, ist den Haftpflicht Helden* herzlich egal. Innerhalb der EU gilt der Schutz zeitlich unbegrenzt. Außerhalb der EU bist du maximal fünf Jahre am Stück versichert. Dann reicht allerdings ein kurzer Heimatbesuch, um die Fünf-Jahres-Frist neu zu starten.

Kein Wohnsitz in Deutschland nötig

Um dich als Deutscher bei den Haftpflicht Helden* zu versichern, musst du nicht in Deutschland gemeldet sein. Das Einzige, was du für die Anmeldung brauchst, ist eine inländische Postadresse. Die Registrierung dauert dann nur drei Minuten. Somit ist die Versicherung optimal für digitale Nomaden geeignet.

Digitale Abwicklung der Schadensfälle

Alles weitere wird anschließend online abgewickelt, was für digitale Nomaden natürlich super praktisch ist. Die Schadensmeldung geht schnell und einfach ohne nervigen Papierkram über die Website oder die App.

Deckungssumme bis zu 50 Millionen Euro

Bei den Haftpflicht Helden* hast du eine maximale Deckungssumme von bis zu 50 Millionen Euro. Das ist im Vergleich zu anderen Versicherungsanbietern viel.

Ausfalldeckung

Im Tarif eingeschlossen ist die sogenannte Ausfalldeckung. Wer jetzt denkt: “Hä? Was’n das?”, dem geht es wie mir vor Kurzem auch noch. Eine Ausfalldeckung kommt zum Tragen, wenn eine Person, die keine Haftpflichtversicherung hat, dir einen Schaden zufügt und ihn nicht begleichen kann. Sprich: Dein verpeilter Kumpel wirft auf Bali dein Handy in den Pool, hat leider keine Haftpflichtversicherung und kann dir den Schaden nicht ersetzen, weil er pleite ist. Jetzt könntest du dir entweder ein neues Telefon kaufen und deinen Freund auf ewig verfluchen – oder deine Versicherung zahlt es dir, weil bei deinem Tarif die Option Ausfalldeckung/Forderungsausfall inkludiert ist.

Wassersport versichert

Du surfst oder kitest und weißt, wie teuer ein Surfbrett oder ein Kite-Drache ist? Dann freut es dich bestimmt, dass auch Wassersportgeräte abgesichert sind.

Auch Wassersportgeräte sind mit versichert

Auch Wassersportgeräte sind mit versichert

Kein Knebelvertrag

Ich lasse mich ungern an Verträge mit Mindestlaufzeiten binden. Diese Haftpflichtversicherung kommt dir entgegen, weil sie täglich kündbar ist.

Kostenloser Wechselservice

Du hast schon eine Haftpflichtversicherung, aber sie gilt nicht für Schäden im Ausland? Du musst nicht warten, bis diese abgelaufen ist oder doppelt zahlen. Die Haftpflicht Helden* erklären sich bereit, deine bestehende Versicherung zu kündigen. Während der alte Vertrag ausläuft, fängt der neue schon an parallel kostenfrei zu laufen.

Mitversicherte Personen

Wenn du nicht mit deinem Partner zusammen lebst, kannst du ihn in deinen Versicherungsschutz mit aufnehmen, indem du den Haftpflicht Helden* seinen Namen verrätst. Wenn ihr zusammen lebt, ist er eh mitversichert. Eure (zukünftigen) Kinder – egal ob eins oder acht – sind automatisch mitversichert, ohne dass du sie anmelden musst.

Kosten

Die Versicherung kostet 20 Cent pro Tag, also 72 Euro pro Jahr. Du kannst den Versicherungsbeitrag allerdings auf bis zu Null Euro pro Jahr reduzieren, indem du Freunde wirbst und diese die Haftpflichtversicherung über deinen Empfehlungslink abschließen.

Was ist alles versichert?

Du fragst dich, was für Schäden die Haftpflicht Helden* genau abdecken? Hier ist vom ausgelösten Flächenbrand beim Grillen über Schäden am Arbeitsplatz bei Nebenjobs bis hin zum Verlust des Büroschlüssels einiges dabei, was andere Anbieter nicht versichern.

 

Du siehst, ich bin ein großer Fan der Haftpflicht Helden*, weil sie unkompliziert und unbürokratisch sind. Wenn Du mehr über diese, in meinen Augen, ideale Haftpflichtversicherung für digitale Nomaden wissen möchtest, schau doch mal auf deren Website* vorbei. Wie gesagt, sie ist sehr übersichtlich aufgebaut und beantwortet dir vielleicht die ein oder andere Frage, die noch offen geblieben ist.

Weil sich bei Versicherungsbedingungen immer mal was ändern kann, verlasse dich bitte nicht nur auf mich und die Infos hier. Erkundige dich vor dem Abschließen am besten noch mal direkt bei den Haftpflicht Helden*.

Sicherlich gibt es auch andere Haftpflichtversicherungen, die sich für digitale Nomaden eignen. Hast du gute Erfahrungen mit anderen Anbietern gemacht? Hast du Tipps und Tricks? Dann schreib mir gerne in die Kommentare, damit wir uns darüber austauschen können.

 

*Die Links in diesem Beitrag sind Affiliate Links. Das bedeutet, dass wenn du deine Haftpflichtversicherung über einen dieser Links bei den Haftpflicht Helden abschließt, wir beide einen Vorteil davon haben: Wir bekommen beide einen Monatsbeitrag in Höhe von 6 Euro vom Versicherer erlassen und zahlen somit einen vergünstigten Jahresbeitrag. Cool, oder? 🙂

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